Binnen 30 Jahren verwandelte sich die landwirtschaftlich geprägte Region zwischen Gunzenhausen, Spalt und Roth in eine Seenlandschaft - ein Projekt mit bis dato einzigartigen Ausmaßen in Deutschland.
Der Hauptgrund für den Bau des Fränkischen Seenlandes war ein wasserwirtschaftlicher. Mit den Stauseen wollte die Staatsregierung dem regenarmen Norden Bayerns mehr Wasser zuführen, gleichzeitig sollten Altmühlsee und Brombachsee die einst verheerenden Hochwasser der Altmühl auffangen.
Als positiven Nebeneffekt erhoffte man sich eine touristische Erschließung des ehemals ländlich geprägten und strukturschwachen Gebiets. Und so wurden binnen 30 Jahren aus Äckern, Wiesen, Wäldern und Sandgruben großflächige Seen.